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8.Töpfermarkt 2001 in Großenrode

61 Töpfer und Keramiker aus der ganzen Bundesrepublik boten den über 15.000 Besuchern am Muttertagswochenende 12. und 13. Mai 2001 ihre Keramiken an. Hier nun einige Fotos von den angebotenen Keramiken.

Es war wieder ein gelungener Markt. Der größte Teil der Stände war auch mit seinem Umsatz sehr zufrieden und betonte die angenehme Atmosphäre des Marktes. Es zeigte sich, dass der veranstaltende Bürgerverein es wieder geschafft hatte, ein sehr interessiertes Publikum für die Markttage in Großenrode zu gewinnen.

Dies wäre alles nicht denkbar ohne die großflächige Werbung, die durch die Sponsoren becker´s bester, bentrup Industriesteuerungen, Einbecker Brauhaus, Töpferbedarf Salzmann, KFZ Meisterwerkstatt Deppe und unzählige Arbeitsstunden
der Mitglieder des Bürgervereins ermöglicht wurde.

Aber nicht nur Keramikliebhaber kamen auf dem 8.Töpfermarkt in Großenrode auf ihre Kosten. Durch ein umfangreiches Rahmenprogramm mit Sonderausstellungen, Vorführungen und Mitmachaktionen wurde der Besuch zu einem Erlebnis für Groß und Klein.

Das Marktgeschehen fand auf einem alten denkmalgeschützten Hofgelände, einem ehemaligen Gräflich von Hardenbergischen Vorwerk, statt. So entstand eine einzigartige Atmosphäre, die in den vergangenen Jahren immer weit über 15.000 Besucher in ihren Bann zog. 60 Keramiker und Töpfer - alles Profis und keine Hobbykünstler - boten an bunten Ständen ihre Ware feil. Dazu gehören hochwertige Sammlerobjekte ebenso wie traditionelle Gebrauchskeramik. Vorführungen an der Töpferscheibe vermittelte den Betrachtern anschaulich Einblicke in die Arbeitstechniken des uralten Handwerks.

In seiner Sonderausstellung präsentierte der Geschichts- und Heimatverein Fredelsloh mittelalterliche Keramikfunde der Grabung „Wüstung Bengerode“ aus dem Jahr 2000. Diese Exponate sollen später Bestandteil seines geplanten Stifts- und Töpfermuseums in dem Weperort werden. Zu einer Entdeckungsreise in die Steinzeit lud der Archäologe Dr. Jean-Loup Ringot ein. Experimentell und anschaulich machte er die Besucher mit dem Leben unserer Ur-ur...Vorfahren vertraut. Er demonstrierte die Herstellung einfacher Werkzeuge und Jagdwaffen, zeigte deren Benutzung. Auch mit einfachsten Mitteln gebaute Instrumente bringt er zum Erklingen.

Das Kinderzelt mit Betreuung für die Kleinen, Mitmachaktionen, Spielen und Bastelarbeiten und die Auftritte der Zirkus AG der KGS Moringen mit Artistik und circensischen Leckerbissen waren nicht nur für die jüngsten Besucher weitere lohnende Programmpunkte.

Der Reinerlös des Marktes fließt in den Naturschutz (z. B. Anlage von Biotopen, Anpflanzungen und Wiederaufforstungen ) und kulturelle Projekte (z.B. Kirchenkonzerte, Rekonstruktion eines Totenhauses aus der Roessenerzeit vor ca. 4500 Jahren). Für dieses Engagement erhielt der Veranstalter, der Bürgerverein „Unsere Umwelt – Mörliehausen e.V.“, im Jahr 2000 den Preis der Dierichs-Stiftung in Kassel.
 

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Veröffentlichung

Sa, 12. Mai 2001

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