Station 3 Bachlauf der Ümmel

Fakten:

  • Wassereinspeisung durch Dränagen von Feldern.
  • Die Ümmel fließt von Thüdinghausen nach Behrensen und mündet in Lütgenrode in die Espolde und diese endet wiederum in der Leine.
  • Die Ümmel fließt im weiteren Verlauf durch das Pappelwäldchen (Station 5), wo sie vom Umweltverein renaturiert wurde (teilweise Umsetzung und Finanzierung durch den Umweltverein).
  • Die Strömungsgeschwindigkeit des Wassers, die Temperaturverhältnisse, der Sauerstoffgehalt und die Lichtverhältnisse, die im Bach auftreten, beeinflussen das Leben in Gewässern dieser Art.
  • Umweltbelastungen z. B. durch den Eintrag von Chemikalien oder von Stickstoff (durch die Düngung in der Landwirtschaft) haben erheblichen Einfluss auf die Biologie und den Stoffkreislauf im Bach.
  • Charakteristisch für einen solchen Bach ist zudem, dass sein Wasserspiegel steigt oder sinkt, im Bach enthaltene Substrate (Sand oder Steine) sich verlagern und sich der Lauf des Baches mit der Zeit verändern kann.
  • Die Strömungsgeschwindigkeit wird durch im Bach befindliche Steine, Totholz und kleinere Inseln, Verengungen, örtliche Vertiefungen oder flachere Bereiche beeinflusst.
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Gelbrandkäfer Gustav:

„Ich bin der Gesundheitsdienst im Wasser und fresse tote Tiere und Fische. Ich jage aber auch nach Mückenlarven und anderen Wasserinsekten. Außerdem bin ich streng geschützt!

Manchmal könnt ihr hier auch den Wasserläufer sehen. Er kann als einziger oben auf der Wasseroberfläche laufen. Nur noch ganz selten kommt hier ein Stichling vorbei.

Das Gewässer muss langsam und in Schlaufen (Mäander) fließen, damit wir alle hier leben können. In den Kurven ist die Strömung nicht so stark, dort können wir uns ausruhen.

Je sauberer das Wasser ist, desto besser geht es uns.“